1 Stein der Weisen
Mit unserem Glauben sind wir erpicht auf das Wunder, stürzen uns auf alles, was die Loslösung vom Gegenstand verspricht in der Hoffnung, damit Teil des Göttlichen noch zu Lebzeiten zu werden.
Anders kann ich mir kaum erklären, wie man in der Digitalen Revolution die Loslösung vom Gegenstand erkennen will, wie man vom virtuellen Raum im Internet spricht und jederzeit bereit ist, jegliche Gegenständlichkeit in diesem Zusammenhang zu leugnen.
Tatsächlich sind für diese Wunder mehr Gegenstände als je zuvor erforderlich.
Dass sich Gegenstände während der Ausübung ihrer Funktion verändern, ist nicht neu. Der Kolbenmotor im faszinierenden Spiel des Verbrennungsvorgangs ändert seine Position von Kolben, Ventilen und Vergaserstellung, genauso wie die Festplatte ununterbrochen ihre Magnetisierung ändert, genauso die Speicherbausteine, der Prozessor und all die anderen Komponenten durch die Strom fließt. Trotzdem bleiben es Gegenstände, eine Maschine, die nur ihre Zustände irrsinnig schnell verändert. Das Produkt, das sie herstellt, wird über einen Gegenstand vermittelt.
Der Begriff "virtuell" bewegt etwas Transzendentes, weil er Unmöglichkeiten zu benennen versucht. Davon ist die "virtuelle Realität" weit weg. Sie benutzt Maschinen, die so funktionieren, wie man sie geplant hat. Wenn Sie demnächst vor Ihrem PC sitzen und z.B. eine Seite von rp-online betrachten, denken Sie daran, für diesen Moment ist die gesamte Maschine das Äquivalent für die eine Papierseite der Zeitung. Diese komplexe Maschine nimmt gerade den Zustand an, der Sie die Online-Zeitungsseite sehen lässt.
Wenn man alle Seiten einer einzigen Online-Zeitung in ihrem aktuell erzeugtem Darstellungszustand in einer Vitrine zeigen wollte, müsste die fast so groß sein, wie eine Etage des Medienzentrums. Man bräuchte für jede Seite eine eigene Maschine.
Andererseits könnte man einen kompletten Jahrgang aller im Medienzentrum vorrätig gehaltenen Zeitungen auf 1 USB-Stick speichern. Da läg der Stick dann, wie der Stein der Weisen. Ob in einem Stein gleicher Größe mehr Information gespeichert ist? Die Auslesegeräte für Steine stecken bisher noch in den Kinderschuhen. L.Macher
Anders kann ich mir kaum erklären, wie man in der Digitalen Revolution die Loslösung vom Gegenstand erkennen will, wie man vom virtuellen Raum im Internet spricht und jederzeit bereit ist, jegliche Gegenständlichkeit in diesem Zusammenhang zu leugnen.
Tatsächlich sind für diese Wunder mehr Gegenstände als je zuvor erforderlich.
Dass sich Gegenstände während der Ausübung ihrer Funktion verändern, ist nicht neu. Der Kolbenmotor im faszinierenden Spiel des Verbrennungsvorgangs ändert seine Position von Kolben, Ventilen und Vergaserstellung, genauso wie die Festplatte ununterbrochen ihre Magnetisierung ändert, genauso die Speicherbausteine, der Prozessor und all die anderen Komponenten durch die Strom fließt. Trotzdem bleiben es Gegenstände, eine Maschine, die nur ihre Zustände irrsinnig schnell verändert. Das Produkt, das sie herstellt, wird über einen Gegenstand vermittelt.
Der Begriff "virtuell" bewegt etwas Transzendentes, weil er Unmöglichkeiten zu benennen versucht. Davon ist die "virtuelle Realität" weit weg. Sie benutzt Maschinen, die so funktionieren, wie man sie geplant hat. Wenn Sie demnächst vor Ihrem PC sitzen und z.B. eine Seite von rp-online betrachten, denken Sie daran, für diesen Moment ist die gesamte Maschine das Äquivalent für die eine Papierseite der Zeitung. Diese komplexe Maschine nimmt gerade den Zustand an, der Sie die Online-Zeitungsseite sehen lässt.
Wenn man alle Seiten einer einzigen Online-Zeitung in ihrem aktuell erzeugtem Darstellungszustand in einer Vitrine zeigen wollte, müsste die fast so groß sein, wie eine Etage des Medienzentrums. Man bräuchte für jede Seite eine eigene Maschine.
Andererseits könnte man einen kompletten Jahrgang aller im Medienzentrum vorrätig gehaltenen Zeitungen auf 1 USB-Stick speichern. Da läg der Stick dann, wie der Stein der Weisen. Ob in einem Stein gleicher Größe mehr Information gespeichert ist? Die Auslesegeräte für Steine stecken bisher noch in den Kinderschuhen. L.Macher
StadtbibliothekRatingen - 7. Okt, 22:03
Auslesegeräte für Steine...